LRE 12 Modell WDG

Modell des LRE 12 im Bauzustand mit offenem Seitengang
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
LRE 12 Van der Zypen & Charlier, Köln   1893 PwPost Localbahn Rhein - Ettenheimmünster (LRE)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 7.120 mm Rahmenlänge: 6.370 mm
Achsstand: 2.400 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.400 mm Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.100 kg Ladegewicht: 5,0 t
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Westinghouse- /
Spindelbremse
     
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Dieses Fahrzeug hat eine bewegte Vergangenheit, blieb aber Zeit seiner kommerziellen Einsatzzeit stets in Baden. Abgeliefert wurde er 1893 an die Localbahn Rhein - Ettenheim - Ettenheimmünster der Firma Vering & Wächter als Gepäck- und Postwagen. Im Laufe der Jahre wurde der Wagen mehrfach umgebaut. Bei Ablieferung hatte er noch einen vollständig geschlossenen Wagenkasten. Spätere Bilder zeigen den Wagen aber mit einem außen am Postabteil vorbeiführenden Seitengang, da Bahnbedienstete das Postabteil natürlich nicht betreten durften. Nochmals später wurde dieser Seitengang für den EInbau einer von außen erreichbaren Toietter wieder teilweise geschlossen. Mit einem Maß von 2,8 m ist dieser Wagen für eine deutsche Schmalspurbahn außergewöhnlich breit. 1921/22 wurde diese Schmalspurbahn teilweise stillgelegt, die Strecke von Orschweier nach Ettenheimmünster auf Regelspur umgebaut. Dieser Wagen gelangte zur DEBG für deren Strecke Mosbach - Mudau im Odenwald unter der Nummer 17, später übernommen durch die Deutsche Reichsbahn. Nach dem zweiten Weltkrieg blieb er in Diensten der Deutschen Bundesbahn als 080Kar, bzw. 0182Kar. Mit der Lieferung neuer Wagen für den Personenverkehr konnten etliche ältere Wagen ausgemustert werden und der 0182 kam zu einer Nachnutzung als Hütte in Mudau-Rumpfen. Von dort erwarb ihn im Jahr 1998 die Märkische Museums-Eisenbahn mit dem Ziel des Wiederaufbaues. 2014 wurde er, immer noch nur ein Wagenkasten, an Kleinbaan Service verkauft. Der Zustand bedingt jedoch eine grundlegende Restaurierung, die noch nicht terminiert ist.

 

 
Lebenslauf:

 1893 an Vering & Wächter geliefert
 1921 an DEBG für Mosbach - Mudau
 1965 als Wagenkasten verkauft
 1998 an MME
 2014 an KSBV

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
TM20
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 V 20

Českomoravská-Kolben-Danek, Prag (ČKD)

Umbau TAFAG AG 2005

4686 1959 Bdh

CSD ex. 701.101-8 ex
T211-059

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 7.040 mm 
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Achsstand: 2.800 mm Raddurchmesser: 960 mm
Motortyp: V8 Tatra 928.32
Leistung: 230 PS
Hubraum: 12.667 cm3 Bohrung x Kolbenhub: 120 x 140 mm
Getriebebauart: Mylius Kraftübertragung: Gelenkwellen
Leergewicht: 21,5 t Dienstgewicht: 22 t
Kraftstoffvorrat: 400 l
Bremsgewicht: 21 t
    Handbremsgewicht: 15 t
Bremsen: Direkte Druckluftbremse Westinghouse, Vakuumbremse, Handbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  SiFa, Partikelfilteranlage, Proportionalventil DV1 zur Ansteuerung Vakuumbremse
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Frühgeschichte dieser ursprünglich regelspurigen Diesellokomotive liegt noch im Dunkeln. Der Dieselloktyp BN 150 wurde von der tschechoslowakischen Lokomotivfabrik Českomoravská-Kolben-Danek (ČKD) in 835 Exemplaren gebaut. Bei der Staatsbahn der Tschechoslowakei CSD war sie unter der Baurehe T211.0 mit 167 Exemplaren eingereiht, wurde aber auch an etliche Anschlußbahnen in Osteuropa geliefert. Als Motor fand der Tatra 111 A Verwendung, der seine Kraft über ein Mylius-Schaltgetriebe udn Gelenkwellen weitergab. Ab 1977 wurden Loks mit dem leistungsstärkeren Motor TATRA 930.51 ausgerüstet und als Baureihe T 211.1 geführt bzw. mit dem Motor TATRA 928.32 (-> Baureihe T 211.2) versehen. Einzelne Maschinen wurden vom Ausbesserungswerk Nymburk auf die Spurweiten 760 mm und 1000 mm umgespurt (Baureihe T 29.0, heute als Reihe 701.9 bezeichnet). Unser Exemplar diente der CSD zunächst mit der Loknummer T211-059 und wurde später zur 701.101-8, jedoch noch als regelspurige Rangierlok. Wann und für welche Bahn unsere Lok umgespurt wurde ist noch unbekannt.

Am 29.04.1994 wurde die Lok von der Baufirma Kummler & Matter in der Schweiz übernommen. Am 22. November 2000 erfolgte die Abnahme bei der Rhätischen Bahn. 2005 wurde die Lok von der Tafag AG in Goldau umgebaut: Modernisierung des Führerstandes, Umbau des Bremsgestänges von 1 auf 2 Bremszylinder, Einbau eines Druckluft/Proportionalventieles (DV1) zur Bremsung der Lok mit der direkten Druckluftbremse und der Anhängelast mit der Vakuumbremse, Einbau einer SiFa und Einbau eines Abgas-Partikelfilters. Mit diesen Änderungen war die Lok nun auch für Bauzug-Einsätze auf Neigungen bis 70 %o einsetzbar. (Betriebsbewilligung RM05-046-0502-0506 vom Bundesamt für Verkehr (BAV) für Fahrten am der Stammnetz der Rhätischen Bahn ink. Chur-Arosa und Bernina Strecke vom 27. April 2005). Bei der Modernisierung erhielt die vorher orange lackierte Lok auch ihre heutige dunkelrote Lackierung. Offenbar war die Lok nach diesem Umbau nicht mehr oft im Einsatz, da Führerstand, Motorraum, Fahrwerk und Lackierung heute noch neuwertig aussehen. Von Kummler & Matter wurde die Lok an die Deutsche Privatbahn GmbH verkauft, blieb dort aber ohne Einsätze. Schließlich wurde die Lok für geplante Bauzug-Einsätze von Kleinbaan Service erworben.

 
Lebenslauf:
 1957  abgeliefert an CSD
 1994  an Kummler & Matter
 2010  an Stiftung Deutsche Kleinbahn 
 2015  Kleinbaan Service BV
 
Galerie:
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
 
 KR 38 Rendsburger Kreisbahn Seitenwand
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 K.R. 38 Waggonfabrik Gotha   1900 Gw Rendsburger Kreisbahn (RKB)
Status: abgestellt
Länge über Puffer: 9.570 mm Rahmenlänge: x.xxx mm
Achsstand: 4.350 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 7.000 kg Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
Die Rendsburger Kreisbahn Rendsburg - Hohenwestedt - Schenefeld erschloß den Kreis Rendsburg in südwestlicher Richtung von der namensgebenden Stadt aus. Von dieser Bahn hat ein Güterwagen als Schuppen die Bahn lange Zeit überlebt, konnte aber durch Kleinbaan Service nur noch in Bruchstücken geborgen werden. Anhand von Indizien konnte der gedeckte Wagen als Fahrzeug der Waggonfabrik Gotha von 1908 identifiziert werden, die Nummer ist noch nicht sicher belegt, ist aber recht wahrscheinlich.
Ob dieses Fahrzeug als solches Fragment erhalten bleiben soll oder wieder aufgebaut werden kann, ist derzeit noch offen.

 

 
Lebenslauf:

 1900 abgeliefert an Rendsburger Kreisbahn
 ca. 1957 an privat
 2015 Kleinbaan Service BV

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
TM21
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 TM2/2 21 O & K, Dortmund,
Typ MV9 S
25833 1958 Bdh

Roddergrube Brühl Nr. 39
Rheinbraun Nr. 151
Consorzio Gottardo Nr. 21
Kummler + Matter Nr. 21

  betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.570 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.900 mm Raddurchmesser: 750 mm
Motortyp: Catarpillar D 336 Leistung: 200 KW
Hubraum: ---    
Getriebebauart: Voith-Turbogetriebe
L33 Y V
Kraftübertragung: Stangenantrieb
Leergewicht: 22 t Dienstgewicht: 23 t
Kraftstoffvorrat: 300 l
Handbremsgewicht 16 t
Bremsen: Druckluftbremse (Lok und Wagen), Vakuumbremse (nur Wagen), Spindelhandbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  befahrbarer Mindesradius: 45 m
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diesellokomotiven sind bei Kleinbaan Service echte Außenseiter. Mit dieser O&K-Industrielok gibt es bei uns ein rheinisches Originalstück, das eine bewegte Geschichte erlebt und bis heute die meiste Zeit in der Schweiz verbrachte. Die Roddergrube war ein Unternehmen der Braunkohlenindustrie im südlichen Villerevier des rheinischen Braunkohleabbaues, das 1960 mit zur RHEINBRAUN fusioniert wurde. Die Gruben der Roddergrube wurden bis 1988 aufgegeben.
Zusammen mit der Schwesterlok O&K #25834 (Rodder 40) wurde die mit einer Spurweite von 900 mm 1958 an die Roddergrube AG geliefert. Ende 1958 waren sie am Standort "Abraum Gotteshülfe" bei Berrenrath im Einsatz..Bei Aufgabe des Schmalspurnetzes im Südrevier gelangte sie nach Revision und Neulack durch Rheinbraun am 28.11.1969 in die Schweiz zum Bau des Gotthard-Straßentunnels. Nach dessen Fertigstellung kam die Lok zur Rhätischen Bahn (RhB) und sollte dort umgespurt werden auf Meterspur, blieb aber abgestellt. Über einen Händler kam sie 1994 zur Dampfbahn Furka-Bergstrecke, ging dort jedoch abermals nicht in Betrieb. Erst 1999 erhielt sie ihre heutige Spurweite für einen Einsatz bei der Baufirma Kummler & Matter in Zürich und wurde am 24.02.2000 von der Rhätischen Bahn abgenommen. 2007 wurde die Lok bei der TAFAG AG in Goldau überholt und am 13. Juli 2007 vom Bundesamt für Verkehr BAV die Betriebsbewilligung für Fahrten auf dem Stammnetz der RhB sowie auf weiteren schweizerischen Meterspurbahnen erteilt. Vermutlich wurde auch bei dieser Revision der heutige Catarpillar-Motor eingebaut. Nach dem Bewilligungsbescheid war der nächste Einsatz der Lok in Kalpetran (MGBahn) im Juli 2007 vorgesehen. Viel wird die Lok aber in der Schweiz nicht mehr gefahren sein, da weder im Motorraum noch am Fahrwerk Betriebsspuren zu entdecken sind. Über die Deutsche Privatbahnen gelangte die Lok an Kleinbaan Service BV. Ein zunächst vorgesehener Einsatz zur Bauzugzwecke auf der ehemaligen Feldabahn zerschlug sich; derzeit ist die Lok betriebsfähig abgestellt.

 
Lebenslauf:
 1958  abgeliefert an Roddergrube Nr. 39
 1960  weiter an Rheinbraun AG Nr.151
 7.1970  an Consorzio Gottardo Sud, Airolo (CH)
 1978  Rhätische Bahn (CH)
 1991  LSB Lok Service Burkhardt AG, Rüti (CH)
 2.1994  Dampfbahn Furka-Bergstrecke AG, Andermatt (CH)
 1999  Tafag AG, Arth-Goldau
 2000  Kummler + Matter AG, Zürich (CH)
 201x  Stiftung Deutsche Kleinbahnen, Prora
 2015  Kleinbaan Service B.V.
 
 
 
 
 
Quelle: Betriebsunterlagen, rangierdiesel.de
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
 RKB 223 Kopie
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
RKB 223  Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1906 - 1913 Ow

Regenwalder Kleinbahn (RKB)
Polskie Koleje Panstwowe (PKP)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.500 kg
Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Wagen RKB 223 gehört zu einer Lieferserie für die pommerschen Kleinbahnen, gebaut von einem der Hauptlieferanten der Betreiberfirma Lenz & Co, der Waggonfabrik Beuchelt & Co. in Grünberg/Schlesien, die 65 Wagen für die Kleinbahnen der Kreise Kolberg, Regenwalde, Saatzig, Franzburg und Greifenberg umfasste. Lediglich die 20 Wagen der Franzburger Kreisbahn können wir für dieses Exemplar ausschließen. Die Betriebsnummer 223 wurde aus den weiteren 45 Wagen frei gewählt.
Nach 1945 war der Wagen bei der PKP in Polen verblieben, bis 2015 der Verkauf an Kleinbaan Service BV erfolgte. Die betriebsfähige Aufarbeitung in eigener Werkstätte konnte bis Mai 2017 abgeschlossen werden.

 
Lebenslauf:

1904 Ablieferung an die Regenwalder Kreisbahn (FKB)
1945 Übernahme durch die PKP
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
 RKB 224 Kopie
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
RKB 224  Beuchelt & Co.,
Grünberg in Schlesien
  1908 Ow

Regenwalder Kleinbahn (RKB)
Polskie Koleje Panstwowe (PKP)

Status: betriebsfähig
Länge über Puffer: 6.200 mm Rahmenlänge: 5.300 mm
Achsstand: 3.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: 3.500 kg
Ladegewicht: 7.500 kg
    Tragfähigkeit: 7.850 kg
Ladelänge: 5.200 mm Ladefläche: 12,2 m²
Bremsen: --      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Über die Ursprünge dieses Wagens gibt es keine gesicherten Informationen. Er gehört zu einer Serie ungebremster O-Wagen, die die Firma Beuchelt & Co. an die hinterpommerschen Lenz-Bahnen ab 1906 ablieferte. Die jetzige Nummer R.K.B. 224 wurde aus den in Frage kommenden 45 Fahrzeugen frei gewählt. Kleinbaan Service BV. konnte den Wagen von der PKP 2017 erwerben und arbeitete ihn betriebsfähig auf.

 
Lebenslauf:

1908 Ablieferung an eine pommersche Kleinbahn
1945 Übernahme durch PKP
2017 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
 20221103 Klv in Brohl
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 Klv 09-0002
FKF 12559 1959 1A-bm

Deutsche Bundesbahn (DB)
Deutsche Bahn AG (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: x.xxx mm Rahmenlänge: 9.820 mm
Achsstand: x.500 mm    
Achsstand im Drehgestell: 1.500 mm Drehzapfenabstand: x.000 mm
Sitzplätze 2. Klasse -- Sitzplätze 3. Klasse --
Leergewicht: x.xx0 kg
Ladegewicht: 10.000 kg
    Tragfähigkeit: 10.000 kg
Ladelänge: 10.800 mm Ladefläche: -- m²
Bremsen: Kbr, Handbr      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  Gesamtbreite 2.600 mm
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Diese Draisine begann ihre Karriere als Regelspurfahrzeug bei der Deutschen Bundesbahn als Klv 11-4163 im Jahr 1959. Die Stationierungsorte sind uns leider derzeit nicht bekannt.
Für Dienstfahrten benötigte die Inselbahn Wangerooge stets eine Draisine, sodaß nahc dem unfallbedingten Ausscheiden der Draisine Klv09-0001 im Jahr 1977 Abhilfe geschaffen werden mußte, indem das AW Bremen dieses Fahrzeug auf Meterspur umspurte und als Klv09-0002 auf die Insel verbrachte. So bieb sie 17 Jahre lang auf Wangerooge im Einsatz und gelangte dann 1995 zur Deutschen Draisinen-Sammlung in Bad Nauheim als stationäres Exponat. Seit 2016 schließlich stand sie abgestellt bei der Brohltal-Schmalspurbahn und wurde schließlich im September 2022 andie GKB verkauft.
Zur Wiederinbetriebnahme wird die Erneuerung der kompletten Karosserie vonnöten sein. Eine Fertigstellung wird in 2025 erwartet.

 
Lebenslauf:

 1959 hergestellt für DB
 1977 Umbau auf Meterspur
 1995 an DDS (Bad Nauheim)
 2016 an Privat (Brohltalbahn)
 2022 an GKB

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
 Bay BL 9302
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
Bay BC L 9302  MAN, Nürnberg  41363 1890 BCi

Pfalzbahn
bay. Sts. B.lrh
Deutsche Reichsbahn (DRG)
Deutsche Bundesbahn (DB)

Status: abgestellt
Länge über Puffer: 8.600 mm Rahmenlänge: x.x00 mm
Achsstand: 2.700 mm    
Achsstand im Drehgestell: -- Drehzapfenabstand: --
Sitzplätze 2. Klasse 12 Sitzplätze 3. Klasse 16
Leergewicht: 6.500 kg
Ladegewicht: --
    Tragfähigkeit: --
Ladelänge: -- Ladefläche: --
Bremsen: Köbr.      
Festhaltekraft Handbr. -- Bremsgewicht: --
Heizung: Dhz      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Im Jahr 1890 eröffneten die "königlich bayerischen pfälzischen EIsenbahnen" ihre ersten schmalspurigen Strecke mit den Verbindungen von Ludwigshafen nach Dannstadt und von Ludwigshafen nach Frankentahl. Für die Betriebsaufnahme wurden Fahrzeuge bei der Waggonfabrik Ludwigshafen (unmittelbar an der Strecke gelegen) sowie von der MAN beschafft. Wagen 9302 gehörte zu einer sechs Wagen umfassenden Serie Wagen der zweiten Klasse mit den Nummern 9301 bis 9306 und war zumindest nummernmäßig der zweite Schmalspurwagen der Pfalzbahn.
Die Ludwigshafener Strecken hatten als Besonderheit erheblichen Personenverkehr zum Werk der Badischen Anilin- und Sodafabrik (BASF) zu bewältigen, und so beschaffte man schon zur Eröffnung 36 Personenwagen. Der Wagen blieb vermutlich bis zur Stillegung am 1.10.1955 seiner Stammstrecke treu. Er überlebte danach als Schuppen und wurde vom Arbeitskreis Neustadt der DGEG für das EIsenbahnmuseum Neustadt/Wstr. geborgen. Dort sah man trotz der Ortsnähe im Schmalspurfahrzeug einen Sonderling und veräußerte den Wagenkasten schließlich an Kleinbaan Service.
Eine betriebsfähige Aufarbeitung ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Für die fehlenden Teile am Fahrwerk haben wir 2019 von der DB / Inselbahn Wangerooge als Teilespender den 1983 aus einem G-Wagen umgebauten Gepäckwagen 63 048 übernommen; dessen Fahrgestell ebenfalls von MAN im 1890 für die Lokalbahnen in der Pfalz gebaut worden war (LU 9405, Pfälzische Ludwigsbahn-Gesellschaft für Frankentahl - Großkarlbach).

 Literaturhinweis: Günter König: Aus der Geschichte der meterspurigen Lokalbahnen im Raum Ludwigshafen am Rhein, Die Museums-Eisenbahn Ausg. 1 bis 3 / 1999
Lebenslauf:

1890 Ablieferung an die Pfalzbahn
1905 verstaatlicht zur bay. Sts.Bahn
1921 weiter an DRG
1949 weiter an DB
1955 an privat
2015 an Kleinbaan Service.

 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<

 

CARL Magazin 2018 DSC03434 Kopie 2
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 KAE 13 CARL Hohenzollern, Düsseldorf 2241 1907 Cn2t
  • Kreis Altenaer Schmalspurbahn (KAS)
  • Kreis Altenaer Eisenbahn (KAE)
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 6.200 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.860 mm Raddurchmesser: 780 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 177 PS
Zylinderdurchmesser: 300 mm Kolbenhub: 400 mm
Rostfläche: 0,70 m²
Heizfläche: 38,21 m²
Leergewicht: 19,5 t Dienstgewicht: 23,3 t
Wasservorrat: 3,0 m³
Kohlenvorrat: 0,8 t
Bremsen: Wurfhebelbremse und Dampfbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Die Kreis Altenaer Schmalspurbahn (KAS) beschaffte für ihre Strecken Lüdenscheid - Altena, Lüdenscheid - Werdohl und Halver - Schalksmühle von 1887 bis 1916 in mehreren Tranchen insgesamt 16 nahezu gleiche dreiachsige Naßdampf-Tenderlokomotiven mit den Nummern 1 bis 16 von der Lokomotivfabrik Hohenzollern in Düsseldorf. Alle Lokomotiven trugen auch Namen, die Lok 13, die jedoch lange Zeit keine Nummer trug (!), erhielt den Namen "CARL". Aufgrund des schmalen Lichtraumprofils der zumeist auf den Straßen in den engen Tälern trassierten Strecken waren die Fahrzeuge der ab 1922 Kreis Altenaer Eisenbahnbahn (KAE) genannten Bahn lediglich maximal 2,1 Meter breit und unterscheiden sich damit merklich von den meisten deutschen Meterspurbahnen.
Bei Stillegung der KAE-Strecken 1967 blieb diese Lok zusammen mit ihrer Schwesterlok 15 "HERMANN" erhalten und erinnerte in Altena als Denkmal an die Verkehrsgeschichte im Sauerland. Jedoch verfiel die Lok zusehends und so konnte Kleinbaan Service sie schließlich 2018 von der Stadt Altena erwerben. In Altena wurde anstelle des früheren Lokdenkmals am Bahnhof eine Lokattrappe vor der nordwestlichen Tunneleinfahrt als Ersatz aufgestellt.
Eine betriebsfähige Aufarbeitung der Lokomotive wurde bereits begonnen.

 
Lebenslauf:
 1907  abgeliefert an Kreis Altenaer Schmalspurbahn
 1965  abgestellt und als Denkmal in Altena aufgestellt
 2018  verkauft an Kleinbaan Service BV

 Der Neubaukessel bei der Wasserdruckprobe.

Abnahme Kessel CARL DSC04646 Kopie

 
 

Literatur:
Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der MuseumsEisenbahn Bruchhausen-Vilsen - Asendorf

 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<
Werkfoto DHHU 19 klein
 
Eckdaten / technische Daten:
Betriebs-Nr./Name Hersteller Fabriknr. Baujahr Gattung ehemalige Heimatbahnen
 DHHU 20 Henschel, Kassel 27122 1950 Dn2t
  • Dortmund-Hörder Hüttenverein
  • Dortmund-Hörder Hütten-Union
Status: in Aufarbeitung
Länge über Puffer: 7.100 mm Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Achsstand: 1.800 mm Raddurchmesser: 800 mm
Kesselüberdruck: 12 kg/cm² Leistung: 200 PS
Zylinderdurchmesser: 350 mm Kolbenhub: 400 mm
Rostfläche: 1,00 m²
Heizfläche: 53,4 m²
Leergewicht: 19,5 t Dienstgewicht: 23,9 t
Wasservorrat: 2,5 m³
Kohlenvorrat: 0,8 t
Bremsen: Wurfhebelbremse
Heizung: --      
Besondere Einrichtungen:  
 
Informationen zu diesem Fahrzeug:

Der Dortmund-Hörder Hüttenverein unterhielt in seinem Werk Phoenix in Dortmund-Hörde für den innerbetrieblichen Transport ein meterspuriges Werkbahnnetz. An diesem Standort wurde bereits seit 1839 Roheisen hergestellt. Im Jahr 1951 wurde der "Hörder Verein" in die neue Dortmund Hörder Hütten-Union (DHHU) eingebracht und schließlich später von der Hoesch AG erworben.
Anfang der fünfziger Jahre wurden für diese Bahn insgesamt acht zweiachsige Dampflokomotiven von der Kasseler Firma Henschel & Sohn neu beschafft. Sechs Maschinen entsprachen in den Kessel- und Triebwerksabmessungen dem Henschel-Typ B 200, hatten jedoch ein paar bauliche Änderungen zur Anpassung an die besonderen Verhältnisse im Hüttenwerk; sie wurden mit der Typenbezeichnung B 200.1 versehen.
Nach der Stillegung des schmalspurigen Werkbahnnetzes Mitte der sechziger Jahre gelangte eine dieser Maschinen auf einen städtischen Spielplatz an der Kuithanstraße in Dortmund und blieb dadurch als einzige Lokomotive aus dieser Serie erhalten. Langfristig ist jedoch ein Spielplatz kein guter Verwahrort für eine Dampflokomotive, und so konnte 1986 die MME die Maschine für ihre Museumsbahn in Herscheid erwerben.
Im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bei der damaligen Bahnwerkstatt der Mansfeld AG in Klostermansfeld konnte 1990 mit der Aufarbeitung der Lok durch die MME begonnen werden. So wurden das Fahrwerk instandgesetzt und große Teile der Aufbauten neu gebaut. Leider wurde die Maßnahme abgebrochen, und so blieb die Lok ohne weitere Arbeitsfortschritte weitere 25 Jahre stehen. Schließlich wurde die Lok DHHU 20 an Kleinbaan Service verkauft.
Im Herbst 2020 wurde mit der gründlichen Aufarbeitung der Lok begonnen, die auch einen erneuerten Kessel enthält.

 
Lebenslauf:
 1950  abgeliefert an Dortmund-Hörder Hüttenverein
 1951  Übergang an Dortmund-Hörder Hütten-Union
 1967  Denkmal in Dortmund
 1986  Märkische Museums-Eisenbahn
 2018  Kleinbaan Service BV
 
 
 
 
 >> Zurück zur Fahrzeugübersicht <<